Irgendwo in der Welt zwischen Folk, Pop und Jazz geht Miss Hope spazieren, betrachtend, staunend, entlang des Flusses. Die Angel geschultert, ein Lied auf den Lippen, das Glitzern des Wassers erinnert ans Meer…
Poetische Songs aus tiefen Gewässern mit der Sängerin Claudia Giese, dem Pianisten Thomas Krizsan und dem Cellisten Arturo Figueroa. Sinnlich, schillernd und menschlich sind die Texte und Kompositionen von Miss Hope goes fishing.
Besondere Elemente in ihrer Musik sind Einspielungen vom Tonbandgerät – im Ensemble liebevoll "Herr U" genannt (UHER) – und die Mischung von akustischen Instrumenten mit elektronischen. Klangverschmelzungen von Stimme und Synthesizer, Wechsel zwischen Gesang und Sprache, bildhaften Geräuscheinspielungen, virtuosen Improvisationen und starken Rhythmen.
Claudia Gieses Stimme changiert zwischen Chanson- und Jazzklang, sie haucht, spricht und singt auf Deutsch, Französisch, Spanisch und Englisch. Perkussiv-afrobrasilianisch geprägt, bringt sie Rhythmus ins Spiel. Die besten Textideen kommen ihr nachts.
Thomas Krizsan hat schon immer den Ausdruck in der Musik der schwarzen und weißen Tasten gesucht. Seine lateinamerikanische Herkunft und sein interdisziplinärer musikalischer Weg haben sein Interesse für die Worldmusic geweckt. Zwischen Klavier und Akkordeon verbinden seine Kompositionen Jazz, Folk, Pop und Geräusch.
Arturo Figueroas klassische Ausbildung in Chile und Bremen und sein einfühlsames Cellospiel machen ihn zum kongenialen Verbündeten dieses Klangabenteuers.
Ein Abend, der nicht besser in das historische Gemäuer der Alten Kapelle in Haßbergen passen könnte.
Karten sind im Vorverkauf erhältlich sowie telefonisch unter 05024/8259 und 05024/617, Restkarten an der Abendkasse.